2007-04-19

Textproduktion und neue Medien: Aufgabenstellungen für die Seminarsitzung am 12.04.07

1) Listen Sie Gründe auf, warum es wichtig ist, sich mit Medien in der Schule zu beschäftigen. Überlegen Sie gemeinsam, warum dies insbesondere für den Deutschunterricht Gültigkeit hat.

Medien kann man zum Lernen, zur Kommunikation sowie zum Transport von Informationen nutzen. Man kann mit Medien seine Gedanken ausformulieren, um sie dann anderen mitteilen zu können. Dies kann über Schriftsprache sowie audiovisuell stattfinden.

2) Stimmen Sie der These zu, dass Kinder und Jugendliche immer weniger draußen spielen?

Nein! Kinder spielen immer noch sehr gerne draußen. Dies bestätigt die KIM-Studie: „Am liebsten treffen sich die Kinder mit ihren Freunden und spielen draußen." (S. 65).

3) Stellen Sie eine Vermutung an, auf welche Medien Kinder und Jugendliche am wenigsten verzichten könnten. Bringen Sie die folgenden Medien in eine entsprechende Reihenfolge: 
Bücher, Computer, Fernseher, Internet, MP3-Player, Radio, Zeitschriften

1. Internet
2. Computer
3. Bücher
4. Fernseher
5. Radio
6. Zeitschriften
7. Mp3-Player

Anschließend überprüfen Sie Ihre Vermutung mit Hilfe der KIM-Studiendaten: 

1. Fernseher
2. Computer
3. Bücher
4. Radio, Internet, Zeitschriften/Heftchen, MP3-Player

4) Informieren Sie sich in der Kim-Studie, wofür Kinder und Jugendliche den Computer nutzen.

„Zu den häufigsten Tätigkeiten von Kindern am Computer zählt das Spielen. 63 Prozent spielen mindestens einmal pro Woche alleine, 52 Prozent gemeinsam mit anderen. Auf dem dritten Rang folgt die Nutzung des Computers für schulische Zwecke (46 %). Lernprogramme werden von 43 Prozent der Computernutzer mindestens einmal pro Woche verwendet, 41 Prozent surfen mit dieser Intensität im Internet. Etwa drei von zehn Kindern schreiben am Computer regelmäßig Texte, malen und zeichnen oder informieren sich in einem speziellen Nachschlagewerk. Die Nutzung des Computers als Musikabspielstätte findet bei 24 Prozent regelmäßig statt, ebenso häufig werden Emails verschickt oder empfangen. Häufiger als Jungen nutzen Mädchen den Computer als Lerninstrument oder für schulische Zwecke, sie schreiben mehr Texte und malen bzw. zeichnen häufiger. Computerspiele hingegen werden – ob alleine oder gemeinsam mit anderen – sehr viel intensiver von Jungen gespielt." (S. 32)

5) Welche Zielsetzungen werden mit den Medien in den Bildungsstandards für die weiterführenden Schulen verbunden?

„Bildungsstandards greifen allgemeine Bildungsziele auf und benennen Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler bis zu einer bestimmten Jahrgangsstufe an zentralen Inhalten erworben haben sollen. Sie konzentrieren sich auf Kernbereiche eines Faches. Bildungsstandards formulieren fachliche und fachübergreifende Basisqualifikationen, die für die weitere schulische und berufliche Ausbildung von Bedeutung sind und die anschlussfähiges Lernen ermöglichen. Die Standards stehen im Einklang mit dem Auftrag der schulischen Bildung. Sie zielt auf Persönlichkeitsentwicklung und Weltorientierung, die sich aus der Begegnung mit zentralen Gegenständen unserer Kultur ergeben.“ (http://www.uni-bielefeld.de/lili/personen/eduesing/dokumente/Kultusministerkonferenz%202003.pdf, S. 5 vom 18.04.2007)

Zum Beispiel: „Lesen – mit Texten und Medien umgehen. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über grundlegende Verfahren für das Verstehen von Texten, was Leseinteresse sowie Lesefreude fördert und zur Ausbildung von Empathie und Fremdverstehen beiträgt. Sie entnehmen selbstständig Informationen aus Texten, verknüpfen sie miteinander und verbinden sie mit ihrem Vorwissen. Dafür entwickeln sie verschiedene Lesetechniken und setzen Lesestrategien gezielt ein. Sie verfügen über ein Grundlagenwissen zu Texten, deren Inhalten, Strukturen und historischer Dimension, reflektieren über Texte, bewerten sie und setzen sich auf der Grundlage entsprechender Kriterien mit ihrem ästhetischen Anspruch auseinander. Sie verfügen über ein Orientierungswissen in Sprache und Literatur und nutzen die verschiedenen Medien, um Informationen zu gewinnen und kritisch zu beurteilen.“ (http://www.uni-bielefeld.de/lili/personen/eduesing/dokumente/Kultusministerkonferenz%202003.pdf, S. 11 vom 18.04.2007)

6) Entwickeln Sie eine Grafik zur Überschrift:
„Medienkompetenz im schulischen Kontext"

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